Geschichte Welfiae
10.07.1910 Gründung der Welfia durch in Klosterneuburg ansässige katholische Akademiker und Maturanten aus dem 1. und 2. Maturajahrgang des Klosterneuburger Gymnasiums.
1911 Welfia bezieht ihre erste Bude im ersten Stock des alten Stiftskellers in der Albrechtsberger-Gasse.
Abt im Augustiner Chorherrenstift Klosterneuburg und Welfias Förderer: Friedrich Gustav Piffl, späterer Erzbischof in Wien.
1920 Welfia wird in den damals noch gesamtdeutschen Cartellverband (CV) aufgenommen.
Bis 1938 Welfia erlebt ihre erste Blütezeit mit 155 Mitgliedern.
1933 Der Österreichische Cartellverband (ÖCV) wird gegründet. In Deutschland haben die Nationalsozialisten die Macht ergriffen und den deutschen Cartellverband "gleichgeschaltet".
11.03.1938 Die Welfenbude wird von Nationalsozialisten aufgebrochen und das Verbindungseigentum beschlagnahmt. Welfia und der ÖCV werden in der Folge aufgelöst.
Bis 1945 existiert Welfia nur im Rahmen privater Kontakte zwischen den Verbindungsmitgliedern. Einige Welfen schliessen sich der Widerstandsbewegung um den Chorherrn Roman Scholz an.
Sommer 1945 Welfia wird nach Ende des 2. Weltkrieges wieder reaktiviert Die ehemalige Verbindungsbude ist von der Besatzungsmacht beschlagnahmt.
15.11.1945 (Leopolditag) Die ersten neuen Mitglieder nach der Reaktivierung werden in die Verbindung aufgenommen.
1959 Welfia bezieht die neue, neuerlich vom Stift zur Verfügung gestellte Bude, schräg gegenüber dem Stiftskeller, ebenfalls in der Albrechtsberger-Gasse.
1990 Der kleine Platz vor der 1959 bezogenen Bude wird im Rahmen des 80. Stiftungsfestes in "Welfenplatz" umbenannt.
2000 Welfia hat 125 Mitglieder.
2008 Welfia bezieht das ebenfalls vom Stift zur Verfügung gestellte neue Verbindungslokal am Rathausplatz 22.
06.03.2009 Einweihungsfeier mit unserem Verbindungsseelsorger Generalabt Bernhard Backovsky.
Bürgermeister Dr. Gottfried Schuh stellt gemeinsam mit unserem Philistersenior HR Mag. Michael Huber die neue (und alte) Adresse "Welfenplatz" vor.
2010 Welfia feiert ihr 100. Bestandsjahr.